KeJo News Februar 2023

 

 

 

 

Ihr Lieben!
Was für ein Start ins neue Jahr! Die ersten beiden Monate von 2023 hatten es in sich und der März scheint nicht weniger spannend zu werden. Kurz gesagt: Es war intensiv, bahnbrechend, herausfordernd und segensreich zugleich.

„Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen.“

Sacharja 4,6

Die Missionskonferenz war das prägende Ereignis im Januar. Als wir vor dem großen leeren Saal des Kongresspalastes standen, fragen wir uns und den Herrn, ob sich die Gemeinden wirklich einladen lassen dran teilzunehmen?

Mit dem Bibelvers aus Sacharja hat uns Gott ermutigt, voranzugehen. Dort heißt es: „Was du vorhast, wird dir nicht durch Macht eines Heeres und nicht durch menschliche Kraft gelingen: Nein, mein Geist wird es bewirken! … Ein Berg von Hindernissen wird sich vor dir auftürmen, aber ich räume sie aus dem Weg.“ – Ja so war es auch, Gott ist treu! Und was sollen wir euch sagen? Die Gemeinden kamen! Von ganz im Westen São Tomés mit fast 2h Anfahrtsweg, bis zu
den Angolares im Süd-Osten, ja sogar von der Nachbarinsel Príncipe flogen sie ein. Insgesamt zählten wir an den 3
Konferenztagen ca. 650 Teilnehmer aus 20 verschiedenen Denominationen und 9 Missionen, was für ein Segen!

Warum eigentlich die ganze Mühe; die aufwendige Vorbereitung, die kostspielige Umsetzung im größten Saal des Landes mit extra Ausgaben für eingeflogenen Gastredner & 4 Pastoren aus Príncipe, Verpflegung von 70 Mitarbeitern pro Abend sowie Transportkostenhilfe für weite Anfahrtswege dazu die nervenaufreibende Durchführung und die
nicht spannungsfreie Arbeit im übergemeindlichen Team?

Ja, die sich auftürmenden Hindernisse fehlten nicht:
Bis zur letzten Minute verschlossene Türen, Stromausfälle, Autopannen, … Doch dann sahen wir, wie unser Herr alles
aus dem Weg räumte. Danke Jesus & euch für alle Gebete!

Denn trotz der Energiekrise, die uns im Dunkeln stehen ließ, brach der Lobpreis zu Ehren Gottes nicht ab und dass ist sinnbildlich für diese Konferenz, für unseren Dienst, für die Mission an sich. Mögen auch Krisen, dunkle schwierige
Zeiten kommen, in der Verbindung nach oben zu unserem Herrn und mit anderen Glaubensgeschwistern an der Seite, wie auch euch, geht es immer weiter. … So wurden viele Teilnehmer neu in der Nachfolge ermutigt & herausgefordert, auch anderen von ihrem Retter Jesus zu erzählen.

… Ein Pastor, der in einem entlegenen Ort von São Tomé arbeitet, berichtete, wie sehr es ihn ermutigt hat auf der Konferenz zu hören, dass viele Missionare auf sich allein gestellt sind. Das heißt für ihn, er ist darin eben nicht allein!

… Ein Jugendlicher der vor der Konferenz Premierminister werden wollte, möchte jetzt Missionar werden.

… Ein Missionar der wieder in seinen alten Beruf zurückzukehren wollte, da in seiner Familie das erste Kind kommt, möchte nun weiter voll & ganz für unseren Herrn tätig sein.

Der hiesige Leiter von JWAM, „Jugend mit einer Mission“ sagte uns, dass die Konferenz wie geistlicher Sauerstoff für ihn war, er neu ermutigt & erfrischt in seinem Dienst wurde.

Eine Teilnehmerin erzählte uns, sie hätte gedacht, dass alle Menschen auf der Welt schon das Evangelium gehört hätten. Nun, wo sie von unerreichten Volksgruppen erfuhr, möchte sie für diese beten.

… Von teilnehmenden Pastoren erfuhren wir, dass sie ermutigt wurden, Missionsgottesdienste einzuführen, um für besondere Volksgruppen & für Länder, die dem Evangelium gegenüber verschlossen sind, zu beten. Ihnen wurde klar:
Nicht alle können gehen, aber alle können beten.

Pr. Francisco berichtete, dass er zur Konferenz kommen wollte, aber kein Geld hatte, um sein Auto zu betanken, obwohl er eigentlich noch andere Gemeindeglieder mitnehmen wollte. Da erhielt er die Nachricht, dass eine Christin aus Portugal ihm Geld geschickt hatte, ohne dass sie um seine Not wusste. So konnte er mit einem Auto voller Teilnehmer zu Konferenz kommen, welche für alle ein großer Segen war!

„Eine Handvoll Reis“, damit begann in Indien eine Missionsbewegung, wie wir auf der Konferenz von unseren Referenten Cristina & Roly hörten. Eine Familienmutter sagte sich: „Eine Handvoll Reis kann ich für die Mission geben. Die möchte ich bei jeder Mahlzeit beiseitelegen“. So tat sie es und am Ende des Monats war eine beachtliche Menge entstanden, welche sie zur Gemeinde brachte. Andere Frauen hörten von ihrem Beispiel und folgtenb diesem. Die Gemeinde bekam so viel Reis von den Frauen, dass sie ihn verkaufte und dadurch Missionare unterstützte, die viele Menschen zu Jesus Christus führten.

Dieser Bericht berührte einige Teilnehmer, die auf uns zu kamen und fragten, wie sie „ihre Handvoll Reis“, ihren kleinen Beitrag für die Missionsarbeit leisten können?

Hier gibt es von Freunden eine Kelle voll Fischsuppe.

Es bewegt uns zu sehen, wie diese Menschen von dem wenigen was sie haben, auch ihren Teil für die Mission geben wollen. Das kann man wohl nur, wenn man selbst erfahren hat, welch eine Lebensspendende Botschaft das Evangelium ist, was es heißt, unseren Gott kennenzulernen!

Die Pastorale Bibelschule zur Kirchengeschichte

und mit Gastlehrern aus den USA brachte im Februar neue Herausforderungen mit sich. Zwar hatten wir dieses Mal Strom, aber der große Saal in der Bibliothek wurde uns plötzlich nicht mehr vermietet. So mussten wir kurzfristig umdisponieren und einen kleineren, aber mehr als doppelt so teuren Konferenzraum anmieten. Das hieß auch für uns die schwere Entscheidung zu treffen, wer an diesem Unterricht teilnehmen durfte, weil nur 100 Plätze zur Verfügung standen. Da war es dann besonders bitter, als einige angemeldete Studenten nicht kamen, wir aber andere vorher ablehnen mussten, weil das Seminar bereits voll belegt war. Es ist für uns ein andauernder Lernprozess. Gern könnt ihr beten, dass Gott uns immer wieder Weisheit schenkt mit den kulturellen Unterschieden umzugehen. Insgesamt hatten wir aber trotzdem 100 Teilnehmer pro Abend. Und die Einheit unter den evangelischen Gemeinden wurde weiter gestärkt, Danke Jesus!

Bewegt hörten wir von den Biografien der Kirchenväter. Von den ersten Märtyrern der Apostelgeschichte bis in unsere Zeit hinein stellten viele Christen ihr Leben in den Dienst der Verbreitung des Evangeliums. Insbesondere durch die Übersetzung der Bibel in die Muttersprache, wie es Luther tat, fanden viele den Weg zum Glauben an unseren Herrn Jesus Christus. Und das gilt bis heute.

Wenn hier der Volksgruppe der Angolares, welche im Süden der Insel lebt, das Evangelium in Ihrer Sprache verkündet wird, geht es ihnen wirklich zu Herzen.

Aus diesem Grund fördern wir besonders die Teilnahme der Gemeindeleiter der Angolares an unseren Seminaren. Was sie bei uns vom Wort Gottes lernen, können sie dann in den ihren Ortsgemeinden in ihrer Sprache weitergeben. Für die Anfahrt in die Stadt entstehen ihnen für einen Kleinbus Transportkosten von 40 – 50 Euro pro Seminartag, die sie allein nicht aufbringen könnten. Es gibt zwei größere Ortsgemeinden die teilnehmen möchten, eine vom Süd-Westen und eine vom Süd-Osten der Insel. Wir danken allen, die speziell für die Angolares beten und es durch Gaben ermöglichen, unter ihnen das Evangelium zu verkünden. Das geschieht durch die Ausbildung der Gemeindeleiter an unserer Bibelschule und ganz praktisch durch den Kirchenbau, der im Ort „Fischerstrand“ im April fortgesetzt wird.

Ausblick: Für März ist die Mündliche Bibelschule geplant, eine Woche in Príncipe und zwei in São Tomé. Das Thema ist die Entstehung der Gemeinde Anhand der Apostelgeschichte Kap. 1-17. Gemeinsam mit Gastlehrern & einem hiesigen Pastor werden wir 3 Wochen unterrichten. Bitte betet mit uns, dass wir dieses Mal nach Príncipe fliegen können (Im November war plötzlich das Flugzeug nicht einsatzbereit). Ein großes Anliegen ist auch, dass wir den Konferenzsaal in der Nationalbibliothek anmieten können. Im Februar war es ja nicht möglich. Mögen sich auf beiden Inseln viele zum Unterricht einladen lassen, um besser Gottes Wort, SEIN Wirken, IHN kennen zu lernen!

… Ein Pastor, der in einem entlegenen Ort von São Tomé arbeitet, berichtete, wie sehr es ihn ermutigt hat auf der
Konferenz zu hören, dass viele Missionare auf sich allein gestellt sind. Das heißt für ihn, er ist darin eben nicht allein!


… Ein Jugendlicher der vor der Konferenz Premierminister werden wollte, möchte jetzt Missionar werden.#


… Ein Missionar der wieder in seinen alten Beruf zurückzukehren wollte, da in seiner Familie das erste Kind kommt,
möchte nun weiter voll & ganz für unseren Herrn tätig sein.

Der hiesige Leiter von JWAM, „Jugend mit einer Mission“ sagte uns, dass die Konferenz wie geistlicher Sauerstoff für ihn war, er neu ermutigt & erfrischt in seinem Dienst wurde.

Eine Teilnehmerin erzählte uns, sie hätte gedacht, dass alle Menschen auf der Welt schon das Evangelium gehört hätten. Nun, wo sie von unerreichten Volksgruppen erfuhr, möchte sie für diese beten. …


Von teilnehmenden Pastoren erfuhren wir, dass sie ermutigt wurden, Missionsgottesdienste einzuführen, um für besondere Volksgruppen & für Länder, die dem Evangelium gegenüber verschlossen sind, zu beten. Ihnen wurde klar:
Nicht alle können gehen, aber alle können beten.

Pr. Francisco berichtete, dass er zur Konferenz kommen wollte, aber kein Geld hatte, um sein Auto zu betanken, obwohl er eigentlich noch andere Gemeindeglieder mitnehmen wollte. Da erhielt er die Nachricht, dass eine Christin aus Portugal ihm Geld geschickt hatte, ohne dass sie um seine Not wusste. So konnte er mit einem Auto voller Teilnehmer zu Konferenz kommen, welche für alle ein großer Segen war! 


„Eine Handvoll Reis“, damit begann in Indien eine Missionsbewegung, wie wir auf der Konferenz von unseren Referenten Cristina & Roly hörten. Eine Familienmutter sagte sich: „Eine Handvoll Reis kann ich für die Mission
geben. Die möchte ich bei jeder Mahlzeit beiseitelegen“. So tat sie es und am Ende des Monats war eine beachtliche
Menge entstanden, welche sie zur Gemeinde brachte. Andere Frauen hörten von ihrem Beispiel und folgten diesem. Die Gemeinde bekam so viel Reis von den Frauen, dass sie ihn verkaufte und dadurch Missionare unterstützte, die viele Menschen zu Jesus Christus führten.


Dieser Bericht berührte einige Teilnehmer, die auf uns zu kamen und fragten, wie sie „ihre Handvoll Reis“, ihren kleinen
Beitrag für die Missionsarbeit leisten können?
← Hier gibt es von Freunden eine Kelle voll Fischsuppe.


Es bewegt uns zu sehen, wie diese Menschen von dem wenigen was sie haben, auch ihren Teil für die Mission geben wollen. Das kann man wohl nur, wenn man selbst erfahren hat, welch eine Lebensspendende Botschaft das Evangelium ist, was es heißt, unseren Gott kennenzulernen!

 

Die Pastorale Bibelschule zur Kirchengeschichte und mit

Das Ärzteteam aus Deutschland kommt Ende März zu einem erneuten Einsatz. Die Chirurgen planen, eine Woche zu operieren und es hat sich eine Anästhesistin gefunden, welche sie begleiten wird, Gott sei Dank! Die hiesige Deutschsprachige musste aus gesundheitl. Gründen das Land verlassen, so dass wir seitdem als Ansprechpartner
fungieren und bei der Organisation des Einsatzes helfen. Es wird z. Zt. geprüft, ob unsere kleine Dulce (8 J.) mit ihren Verbrennungsnarben auch wieder unter den Patienten ist.

Einladung / Save the Date: WEC-Missionstage

am 10. & 11. Juni in Eppstein (bei Frankfurt a. M.) Wir werden dabei sein, so Gott will, und würden uns freuen, viele von euch in Eppstein zu treffen! Unser Plan ist, im Sommer wieder im Reisedienst in Deutschland unterwegs zu sein. Wenn ihr uns einladen möchtet in dieser Zeit, euch, Hauskreise, … zu besuchen, meldet euch bitte jetzt schon!

Anliegen: Es liegt uns auf dem Herzen euch darüber zu informieren, dass im letzten Jahr 10 % der regelmäßigen Spenden für unseren Dienst ausblieben. Nun sind es gerade Dauerspenden, welche uns ermöglichen, unsere Arbeit zu
planen. Wenn wir wissen, welche Summe uns im Monat in etwa zur Verfügung steht, können wir unsere Ausgaben in
unserem Haushalt besser planen: Den kostspieligen Einsatz in Príncipe, die Transporthilfen für Studenten, Saalmieten,
Pastorenunterstützung oder die über ein Jahr im voraus geplante Missionskonferenz. So möchten wir euch bitten
mit uns zu beten, dass Gott es Einzelnen aufs Herz legt uns regelmäßiger zu unterstützen, dass dieser Rückgang ausgeglichen wird. Trotz allem Gottvertrauen gehört es zum Glaubenswerk dazu, die Kosten vorher zu überschlagen. An erster Stelle erwarten wir aber die Finanzierung unseres Dienstes von unserem Herrn und ER kann Herzen bewegen.

„So soll jeder für sich selbst entscheiden, wieviel er geben
will, und zwar freiwillig und nicht, weil die andren es tun.
Denn Gott liebt den, der fröhlich und bereitwillig gibt.“

Kor.9,7-8

Wir danken euch für eure so treue Wegbegleitung, vielfältige Unterstützung und all eure Gebete.
Kerstin & Joachim Schulze

WEC International e.V. (Weltweiter Einsatz für Christus)
E-Mail: Joachimkerstin@web.de Skype: kejo,news
Tel. / WhatsApp Nr: 00239-98 53 18 2
Bankverbindung: WEC International e.V.
Bank: Frankfurter Volksbank
Konto-Nr.: IBAN: DE34 5019 0000 0004 1320 09 / BIC: FFVB DE FF
Verwendungszweck: Kerstin & Joachim Schulze (wichtig)
(Bitte eure Adresse oder E-Mail angeben, danke!)