Studienreise des Frauen-Abendkreises Mehren nach Trier vom 15.5.23 – 18.5.23

Studienreise des Frauen-Abendkreises Mehren nach Trier vom 15.5.23 – 18.5.23

Diesmal also Trier. „Rom des Nordens“, „Heiliges Trier“, „Älteste Stadt Deutschlands“ – bei so vielen ehrenvollen Titeln sollte es auch für uns so einiges zu entdecken und zu erfahren geben!
So machten wir uns am 15.5. also voller Erwartung und Vorfreude auf den Weg zur Stadt an der Mosel. Und wir wurden nicht enttäuscht! Auf einer 3stündigen Rundfahrt am ersten Nachmittag konnten wir erste Eindrücke gewinnen: die alte Römerbrücke, die Kaiserthermen, das Amphitheater, die Basilika St. Matthias mit dem Grab des Apostels und die Basilika St. Paulin, nach Plänen von Balthasar Neumann als „Blume des Barock“ erbaut – dort, wo zur Römerzeit große Gräberfelder waren. Vorbei an der Porta Nigra und der Konstantin-Basilika ging es dann hinauf in die Weinberge. Und oben, auf dem Petrisberg, gab es einen so großartigen Blick auf die Stadt mit ihren vielen historischen Bauwerken, dass wir alle wussten: Wir haben das richtige Ziel gewählt – freuen wir uns auf die kommenden Tage!
Die waren dann ausgefüllt mit Erkundungen der unterschiedlichsten Art: als erstes natürlich die überwältigende Domgruppe, romanische und gotische Kirche direkt nebeneinander! Bei einer tollen Führung staunten wir alle über Zeugnisse aus den unterschiedlichsten Epochen von der Römerzeit bis in die Gegenwart. Und im „Museum am Dom“ ging es bei einer Führung unter dem Titel „Resurrexit in pacem“ um Grabdenkmäler und Bestattungsarten vom 4. bis zum 17. Jahrhundert.
Auf dem Programm stand aber auch eine Schifffahrt auf der Mosel mit vielen interessanten Informationen über den Fluss und seine Bedeutung für die Menschen seit der Römerzeit. Und ein Besuch auf einem Weingut durfte natürlich auch nicht fehlen. Bei Kellerbesichtigung, Weinprobe und gemütlichem Abendessen lernten wir viel über einen alteingesessenen Familienbetrieb, über die Arbeit im Weinberg, Rebsorten und den Ausbau der Weine im Keller.
Nach einem Gottesdienst zu Christi Himmelfahrt und einem letzten gemeinsamen Mittagessen ging es dann wieder heim in den Westerwald, erfüllt von vielen schönen Erlebnissen und Erfahrungen, vor allem aber auch dankbar für fast 4 Tage Gemeinschaft und Zusammensein.