Bunt, leuchtend, vielfältig, Erntedankfest in Mehren

Im Mehrbachtal setzte sich nach 5 Jahren Coronapause am 1. Oktober wieder ein Erntedankumzug mit den Pfarrern Bernd Melchert und Karsten Matthis an der Spitze, in Richtung der Mehrener Ortsmitte in Bewegung. Veranstalter waren erstmals die Kirchengemeinden der Region Birnbach, Flammersfeld und Mehren-Schöneberg gemeinsam und so waren auch Pfarrer Jurij Lange und Diakon Michael Merz aus Birnbach dabei. Prächtig geschmückte Erntewagen mit alten Traktoren davor und Fußgruppen mit Handwagen und Pferden zogen in bunter Vielfalt bei strahlendem Sonnenschein durch den Ort. Moderator Friedhelm Kohl konnte auch Teilnehmer der Lebenshilfe und Teams des
Kindergottesdienstes begrüßen.
Beim anschließenden Gottesdienst war die Freilichtbühne bis auf den letzten Platz gefüllt. Als besondere Gäste konnte Pfarrer Melchert eine Delegation aus unserem Partner-Kirchenkreis Muku im Kongo begrüßen. Die Gäste brachten neben einem Gastgeschenk auch einen Liedvortrag mit, der kräftigen Applaus erhielt. Pfarrer Melchert nahm in seiner Predigt das Giebelmosaik am Gemeindehaus wo Jesu die Schafe vor den Wölfen schützt als Bild auf. Es gelte den schwachen und schutzbedürftigen Menschen zu helfen und gesellschaftlicher Spaltung entgegenzuwirken. Musikalisch wurde der Gottesdienst vom Posaunenchor, dem Kirchenchor Birnbach sowie dem Frauenchor Mehren gestaltet, Thomas Kargermann begleitete mit der Geige und Heidrun Brenner spielte Piano. Der von Veronika Scholz liebevoll hergerichtete Altartisch, der Weiher mit Wasserfontäne in der herbstlichen Natur gaben dem Gottesdienst eine besondere Atmosphäre. Der Nachmittag stand im Zeichen der zahlreichen Stände auf der Pfarrwiese und dem Gemeindehausplatz. Für Essen und Trinken war reichlich gesorgt. Das diakonische Werk bot einen Inklusion – Parcours, Jugendleiter Udo Mandelkow und die Kirchenkreisjugend waren mit dem Bauwagen „Titus“ vor Ort und hatte tolle Spiele im Angebot. Für die Kinder war unter anderem eine Hüpfburg aufgestellt, Kinderschminken wurde angeboten und im Gemeindehaus gab es eine Puppentheateraufführung. Vor dem Abschluss des Festes setzte der Hegering Altenkirchen mit seinen Jagdhornbläser einen besonderen Akzent mit Vorträgen ihrer Jagdsignale und Fanfaren. So bleibt dieses Fest wohl bei vielen Besuchern in angenehmer Erinnerung.