Deutsche Geschichte hautnah erleben

Flüchtlinge konnten Deutsche Geschichte hautnah erleben

Den ersten Frühlingstag in diesem Jahr hatten sich die Organisatoren der Flüchtlingshilfe Schöneberg – UNO57638 – um Peter Dieck und Wolfgang Cleve-Prinz für einen ganztägigen Ausflug in die ehemalige Bundeshauptstadt Bonn ausgesucht. Auf Initiative Schöneberger Flüchtlinge, die den Wunsch geäußert hatten, mehr über die Bundesrepublik Deutschland zu erfahren, fuhren am 2. April über 100 syrische, kurdische , afghanische und pakistanische Flüchtlinge und Ehrenamtler aus Wissen, Hamm, Schöneberg, Neitersen und Flammersfeld zum Museum ‚Haus der Geschichte‘, um einen Blick auf die bundesdeutschen Geschichte zu erhalten.

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Mit finanzieller Unterstützung einer heimischen Bank konnte der Eigenanteil der Teilnehmer gering gehalten werden. Beeindruckt von der Gestaltung der Bonner Museumsmeile begann die zweieinhalbstündige Führung durchs ‚Haus der Geschichte‘. Neben einer deutschsprachigen Führung, wurden die englischsprachigen Führungen aus Reihen der Flüchtlinge in ihre Heimatsprache übersetzt. Tief beeindruckt, Parallelen zur ihrer eigenen Gegenwart ziehend, verließen das Museum. Der restliche Tag konnte genutzt werden, um sich die geschichtsträchtige Bonner Innenstadt anzusehen.

Einige nutzen die Gelegenheit ihrer Religiösität entweder im Bonner Münster oder in der Al Muhajirin Moschee nachzukommen. Insbesondere die Ehrenamtler waren in der Moschee vom freundlichen Empfang und den ausführlichen Erläuterungen des Imam begeistert. Ein friedvoller und aufschlussreicher Tag nahm mit dem Wunsch auf weitere Gemeinsamkeiten seinen Abschluss.

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Quelle:logo_schoeneberg
https://www.uno-57638.schoeneberg-westerwald.de/